Lebensalltag in Geisweid gestern und heute: Lehrforschungsprojekt zur Erkundung von Heterogenität und Diversity im migrationsgeprägten Sozialraum
Lehrforschungprojekt im Masterstudiengang Bildung und Soziale Arbeit
Wintersemester 2011/2012 und Sommersemester 2012
- Projektleitung: Dr. Susanne Gerner
Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges weist der ehemalige Montanstandort Siegen-Geisweid einen höchst dynamischen wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandel auf. Im Zuge von Industrialisierung, Arbeitsmigration und De-Industrialisierung steht der Stadtteil heute vor komplexen sozialen, demografischen und städtebaulichen Herausforderungen.
Das Lehrforschungsprojekt widmete sich der Erforschung des Siegener Stadtteils Geisweid mithilfe von diversitätstheoretischen und empirisch-sozialräumlichen Perspektiven. In enger Kooperation mit lokalen Akteurinnen und Akteuren der Sozialen Arbeit, Stadt- und Quartiersentwicklung wurden folgende Forschungsfragen untersucht:
- Wie wird das Leben und Wohnen in Geisweid erlebt?
- Wie nehmen verschiedene Gruppen den Stadtteil wahr z.B. Kinder, Jugendliche, ältere Menschen oder zugewanderte Menschen?
- Wie ist die Infrastruktur?
- Wo gibt es soziale Probleme und Interessenskonflikte?
- Welche Prozesse der Stadtentwicklung finden derzeit statt?
- Welche Entwicklungspotenziale zeigen sich?
Die Ergebnisse wurden in der Broschüre „Stadtteilführer Siegen-Geisweid“ zusammengefasst. Die Publikation wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Vereine Klafeld-Geisweid-Dillnhütten e.V. (ARGE) und dem Mehrgenerationenhaus Siegen im Bürgerhaus Geisweid erstellt. Eine Druckversion ist über die ARGE erhältlich.
Projektpublikation
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Susanne Gerner (2013) |