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Abgeschlossene Projekte



Bindungsrepräsentation und Entwicklungsstand ehemals Frühgeborener im Übergang zum Schulalter

Forschungskooperation des Lehrstuhls für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik mit der Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Perinatalzentrum Level 1 der DRK Kinderklinik Siegen

Im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen dem Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagagogik und der Siegener Kinderklinik sollen aktuelle Daten über die körperliche, emotionale, soziale und kognitive Entwicklung sowie zur Bindungsrepräsentation ehemals frühgeborener Kinder im Übergang zum Schulalter erhoben werden. Weitere Informationen enthält die folgende Pressemitteilung.

Laufzeit: 10/2018 - 08/2021



Rheinland-Kita-Studie: Inklusion von Kindern mit Behinderung

Die Rheinland-Kita-Studie untersucht Herausforderungen und Gelingensbedingungen für die Teilhabe von Kindern mit Behinderung in den Kindertageseinrichtungen des Rheinlandes.

Mittels eines Online-Fragebogens werden die rund 5.500 Kitas im Rheinland unter anderem zu ihrem Platzangebot, der räumlich-baulichen Situation, der Personalausstattung sowie zur Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihren Einrichtungen befragt. Neben Kita-Leitungen berichten auch Eltern, Träger, Sozial- und Jugendämter sowie Frühförderstellen und Grundschulen über ihre Erfahrungen. Die Rheinland-Kita-Studie soll Aufschluss darüber geben, was Kindertageseinrichtungen brauchen, damit Teilhabe vor Ort funktioniert. Aus den Ergebnissen der Studie sollen Standards und Maßnahmen abgleitet werden. Weiterhin werden die eigenen Fördermaßnahmen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) zur Umsetzung von Inklusion in den Kindertageseinrichtungen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.

Laufzeit: 05/2017 – 05/2019

Drittmittel: Landschaftsverband Rheinland

Den Abschlussbericht finden Sie unter dem folgenden Link.

 


 

Evaluation eines Pool-Modells für Schulbegleitung an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung - Phase II

Eine städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in NRW wird bei der Erprobung eines Pool-Modells für Schulbegleiter begleitet. In diesem Pool-Modell stehen für jede Schulstufe jeweils mehrere Schulbegleiter/innen zur Verfügung.
In der aktuellen Erhebungswelle werden die in Phase I (s.u.) erhobenen Ergebnisse nach einjähriger Laufzeit des Poolmodells aufseiten der Schulbegleiter/innen, der Lehrer/innen und der Eltern überprüft. Auf diesem Weg sollen die Wirksamkeit und Angemessenheit des Pool-Modells überprüft und Empfehlungen für die Implementation solcher Modelle abgeleitet werden.

Laufzeit: 08/2016 - 11/2017

Drittmittel: Graf-Recke-Stiftung

 


 

Analyse des Berufsorientierungsprozesses aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein-Westfalen (NRW) - eine quantitative Erhebung

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen werden zu ihrem Berufsorientierungsprozess befragt. In den Fokus der Studie rückt die Einschätzung dieser Schülerschaft zur Bedeutsamkeit betreffend der Maßnahmen (z.B. Schülerbetriebspraktikum, Potenzialanalyse, Langzeitpraktikum, Berufswahlpass, etc.), die im Berufsorientierungsprozess verbindlich an allen Schulen des Landes NRW absolviert werden.
Im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe werden die Jugendlichen (N = 180) im Abstand von zwölf Monaten in drei Städten und drei Kreisen des Landes zweimal befragt. Der erste Messzeitpunkt wird kurz vor der Entlassung in der Jahrgangsstufe 10, der zweite Messzeitpunkt 12 Monate später durchgeführt. Dabei sollen erste Erkenntnisse im Hinblick auf die Bedeutsamkeit der verschiedenen Maßnahmen für den Berufsfindungsprozess gewonnen werden. Die Messwiederholung strebt zum einen den Vergleich zwischen den Vorstellungen und Wünschen und dem tatsächlichen Lebensweg bzw. der Berufswahl an. Zum anderen werden die Angebote, die im Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss (KaoA)“ absolviert werden, zum Zeitpunkt der Berufsorientierung sowie zum Zeitpunkt der Berufsfindung bewertet.

Laufzeit: 04/2016 - 06/2019

Finanzierung: Eigenmittel des Lehrstuhls

Die Veröffentlichung finden Sie unter dem folgenden Link.



Auswirkungen systemischer Familienberatung auf die Bindungssicherheit verhaltensauffälliger Kinder im Grundschulalter

Erziehungs- und Familienberatung ist seit jeher die in Deutschland mit Abstand am meisten genutzte Hilfe zur Erziehung (§ 27ff., SGB VIII). Beratungsstellen erbringen ihre präventiven, beraterischen und therapeutischen Leistungen zum Wohle der Heranwachsenden, um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen und Eltern bei familienbezogenen Problemen zu helfen. Damit sind Erziehungs- und Familienberatungsstellen prädestiniert, einen bindungsorientierten Blick auf das Gelingen wie Nicht-Gelingen des Aufwachsens und Zusammenlebens von Eltern und ihren Kindern zu werfen.
Die Studie zielt darauf ab, die Wirksamkeit psychosozialer Beratung und Therapie in einer Familienberatungsstelle vor dem Hintergrund der Bindungstheorie zu überprüfen. Dabei wird speziell der Frage nachgegangen, ob und wie sich Bindungsrepräsentationen von verhaltensauffälligen Kindern im Grundschulalter nach einer mehrmonatigen Familienberatung und -therapie verändern. Ziel der Studie ist es somit voranging, Daten zur positiven Beeinflussung von Bindung im mittleren Kindesalter zu generieren.

Kooperationspartner: Familienberatungsstelle Mittelstraße / Kerpen

Laufzeit: 01/2016 - 12/2020

Drittmittel: Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)

 


Evaluation eines Pool-Modells für Schulbegleitung an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung - Phase I

Eine städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in NRW wird bei der Erprobung eines Pool-Modells für Schulbegleiter begleitet. In diesem Pool-Modell stehen für jede Schulstufe jeweils mehrere Schulbegleiter/innen zur Verfügung. Das Forschungsprojekt beinhaltet die Ermittlung des Ist-Standes der Modellumstellung und die Erfassung der ersten Erfahrungen mit dem Pool-Modell seitens der Schulbegleiter/innen, Lehrer/innen und Eltern. Darüber hinaus soll die Wirksamkeit und Angemessenheit des Pool-Modells wissenschaftlich überprüft und Veränderungsbedarfe abgeleitet werden.

Laufzeit: 02/2015 - 01/2016

Drittmittel: Graf-Recke-Stiftung

 


Bedeutung der familiären Bindungsrepräsentation und der Emotionserkennungsfägkeit bei Kindern mit ADHS

Untersucht werden die familiäre Bindungsrepräsentation und die Emotionserkennungsfähigkeit bei 5- bis 10-jährigen Kindern mit und ohne ADHS Diagnose. Das Studiendesign wird erstmals Rückschlüsse auf die Fragen erlauben, wie Bindungsorganisation und ADHS-Diagnose familiär zusammenhängen und wodurch die Emotionserkennungsfähigkeit bei Kindern mit oder ohne ADHS generell mediiert wird. Neben diagnostischen Implikationen hat die Erforschung dieser Zusammenhänge Bedeutung für die Entwicklung therapeutischer Interventionen für Kinder mit ADHS und ihren Familien.

Kooperationspartner:
Universität zu Köln – Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und –psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

Deutsches Register Klinischer Studien: DRKS00007812.
Genehmigung der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln: 14-207
Laufzeit: 10/2014 - 04/2017

Drittmittel: Marga und Walter Boll-Stiftung (Projektnr.: 220-01-14)

 

 
 
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