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Die Struktur des Bachelors und Masters

Studienstruktur im Überblick

  • zwei Studienabschlüsse in 10 Semestern
  • nach 6 Semestern Abschluss als Bachelor of Arts
  • mit diesem Abschluss Einstieg in die Berufspraxis oder in den Masterstudiengang
  • nach weiteren vier Semestern Abschluss als Master of Arts
  • im Bachelorstudium intensive Praktikumsbegleitung in den Arbeitsfeldmodulen
  • im Masterstudiengang Möglichkeit des Teilzeitstudiums mit einer Regelstudienzeit von acht Semestern
  • im Masterstudiengang breite Qualifizierung mit Schwerpunktbildung in interdisziplinären Schwerpunktbereichen
  • mit dem Abschluss Master of Arts (Wieder-) Einstieg in die Berufspraxis oder
  • Nutzung zur Promotionsvorbereitung (Dr. phil.)

 

Die Ziele des Bachelorstudiums Soziale Arbeit

Durch das Bachelorstudium Soziale Arbeit sollen die Studierenden 1. für eine professionelle Soziale Arbeit qualifiziert werden (berufsqualifizierende Funktion) und 2. eine wissenschaftliche Qualifikation erwerben, die sie auf ein Masterstudium (und ggf. auf eine weitere wissenschaftliche Karriere) vorbereitet.

Dazu bietet der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit inhaltlich neben einer breiten fachwissenschaftlichen Fundierung eine ausgeprägte Nähe zur beruflichen Praxis wie eine nachhaltige Vermittlung konkret nutzbarer methodischer Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Studieninhalte orientieren sich an den elementaren Anforderungen beruflicher Tätigkeiten in einem sich ständig weiter differenzierenden Feld Sozialer Arbeit.
 
Die Studierenden sollen Sensibilität entwickeln für die Entstehung sozialer Problemlagen und Problemgruppen. Sie sollen unterschiedliche fachwissenschaftliche Erklärungsansätze kennen und kritisch einschätzen lernen (Kompetenz eines wissenschaftlich fundierten Fallverstehens). Darüber hinaus sollen sie professionelle Handlungsstrategien und damit verbundene Deutungsmuster kennen lernen. Im Rahmen der Arbeitsfeldmodule sollen sie lernen, professionelle Handlungsstrategien kompetent zu handhaben (Kompetenz strukturierten zielorientierten Handelns). Hierbei spielt die Entwicklung beruflicher Identität bereits im Studium eine große Rolle.
 
Die Studierenden sollen lernen, Soziale Arbeit als einen wechselseitigen Interaktionsprozess zu verstehen, bei dem die Deutungsmuster von Klienten mit ihren eigenen (selbst-)kritisch abgeglichen und alle Formen einer technokratischen Fremdbestimmung vermieden werden (Kompetenz selbstreflexiven Handelns). Durch den Bachelorabschluss sollen die Studierenden nachweisen, dass sie die für den Übergang in die Berufspraxis notwendige wissenschaftlich fundierte und reflektierte Handlungskompetenz in Feldern der Sozialen Arbeit erworben haben und die Zusammenhänge ihres Faches überblicken.
 


Die Ziele des Masterstudiengangs Soziale Arbeit

Aufbauend auf einer breiten fachwissenschaftlichen Fundierung des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit mit einem starken Anwendungsbezug soll im Masterstudiengang die sozialpädagogische Perspektive weiter vertieft und durch einschlägige Theorie- und Forschungsbezüge ausgebaut werden.

Das Studium besteht aus Pflichtmodulen in Sozialpädagogik, Organisation Sozialer Arbeit, Forschungsmethoden/Forschungspraxis und studien- und berufsbezogenen Perspektiven. Wahlmöglichkeiten bestehen zu grundlegenden Fragen von Bildung und Sozialer Arbeit (Kindheit und Jugend in sozialpädagogischer Perspektive; Soziale Differenzierungen und differenzsensible Pädagogik; Lebensformen: Bildung und Subjektivierung; Soziale Probleme und gesellschaftlicher Wandel und Rechtstheorie und Rechtssoziologie) und in interdisziplinären Schwerpunktbereichen, die Forschungs- und Arbeitsfeldern von Sozialpädagog:innen entsprechen (siehe unten). Dadurch ist eine individuelle Profilbildung möglich.

Studierende können sowohl forschungs-, als auch berufsfeldbezogene Kenntnisse vertiefen, die unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven kennen lernen und profes­sionelle Handlungsstrategien entwickeln. Ziel des Masterstudiums ist der Erwerb von fundierten fachwissenschaftlichen Kenntnissen und Kompetenzen für professionelle Tätigkeiten innerhalb pädagogischer bzw. sozial­pädagogischer Arbeitsfelder. Es sollen Möglichkeiten einer wissenschaftlichen/akademischen Laufbahn eröffnet werden (Zugang zur Promotion im Fach Erziehungswissenschaft bzw. Sozialpädagogik).

Der Masterstudiengang ist forschungsorientiert. Im Unterschied zu spezialisierenden Masterstudiengängen (z.B. Jugendhilfe) verfolgt das Siegener Studienmodell die Linie einer breiten fachwissenschaftlichen und forschungspraktischen Perspektive, die Möglichkeiten fur eine Vielzahl von beruflichen Tätigkeiten eröffnet (z.B. in den Forschungs- bzw. Arbeitsfeldern Kinder- und Jugendhilfe, Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen, Soziale Arbeit und Kriminalität).

Eine zentrale fachliche Kompetenz ist die Fähigkeit, komplexe (soziale) Problemlagen in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen analysieren zu können. Daraus sollen entsprechende Interventions- und Handlungsstrategien entwickelt und unter Einsatz spezifischer Forschungsstrategien und -methoden ihre Wirksamkeit überprüft werden können.

 

Häufige Fragen (FAQ) zum Masterstudium Bildung und Soziale Arbeit:

Die FAQ-Liste gibt Ihnen Antworten auf häufige Fragen. Bitte ziehen Sie diese Liste zu Rate, bevor Sie sich an die in der Liste genannte zuständige Person oder Stelle wenden. Wir stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung, die hier nicht beantwortet werden bzw. für den Fall, dass Sie trotz eigener Recherche unsicher sind.

 

Zu den häufigen Fragen (FAQ Master)

 

 
 
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