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Hochschultage Berufliche Bildung im Bauhausjahr 2019

11. bis 13. März 2019 an der Universität Siegen

Die Arbeitsgemeinschaft Berufliche Bildung (AG BB) wird im Jahr 2019 die alle zwei Jahre stattfindenden Hochschultage Berufliche Bildung mit der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Siegen als Ausrichterin organisieren. An drei Tagen werden auf dem Campus „Unteres Schloss“ in der Siegener Innenstadt ca. 18 Fachtagungen und rund 12 zum Teil experimentelle Workshops stattfinden. Ziel ist es, den Akteuren der Berufsbildungsforschung aus Wissenschaft, Schulen, Unternehmen und Administration die Möglichkeit zu bieten, aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Digitalisierung zu diskutieren.

Unterstützt werden die Hochschultage durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW/ Qualitäts- und Unterstützungsagentur-Landesinstitut für Schule in Nordrhein-Westfalen (QUA-LiS NRW), die Universität Siegen und die Fakultät II sowie weiteren Partnern.

Das Rahmenthema Digitalisierung stellt darauf ab, mit allen Akteuren der beruflichen Bildung darüber ins Gespräch zu kommen, wie die berufliche Bildung angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Transformationsprozesse ihre Gegenwarts- und Zukunftsbedeutsamkeit als Reproduktionsmodell der Vergesellschaftung von Jugend reklamieren kann:

  • Welche Herausforderungen sehen die unterschiedlichen Akteure für die berufliche Bildung angesichts von Entwicklungen, die aktuell unter Begrifflichkeiten wie „Wirtschaft 4.0“, „Industrie 4.0“ oder „Gesundheit 4.0“ subsumiert werden?
  • Welche Ideen zur Bewältigung dieser Herausforderungen werden derzeit diskutiert?
  • Welche Gestaltungsperspektiven im Hinblick auf das Handlungsfeld berufliche Bildung und ggf. auch darüber hinaus werden in den Blick genommen?

Das Bauhaus - eine Inspiration für die berufliche Bildung (?)

Im Jubiläumsjahr des 1919 von Walter Gropius gegründeten Bauhauses bietet sich die besondere Gelegenheit, sich von den dort entwickelten pädagogischen Aktivitäten erneut inspirieren zu lassen. Gropius selbst verkörperte die Antinomie von Tradition und Moderne in besonderer Weise: Orientiert am Ideal mittelalterlicher Handwerkskunst – sicherlich im Zusammenhang mit seinen tiefgreifenden Kriegs- und Nachkriegserfahrungen stehend – war seine Vision eine Verbindung von Kunst und Kunsthandwerk, von Werkstatt und Meisterklasse geradezu revolutionär – das Bauhaus, eine Utopie demokratischer Gesellschaft. Die zugrundeliegenden handlungsleitenden Prinzipien, konkret: ein Universalismus, der Ganzes und Teile relationierbar und über lesbare Konstruktionen verstehbar werden lässt, der Umgang mit und die Bearbeitung gesellschaftlich provozierter Widersprüche, ein spezifisches Theorie-Praxis-Verhältnis sowie Gestaltung als reale Utopie zu begreifen, ermutigen dazu, das Bauhaus als regulative Idee im digitalen Zeitalter neu zu erfinden.

Workshop - Call

Unter dem Rahmenthema

Digitale Welt - Bildung und Arbeit in Transformationsgesellschaften

werden auch im Rahmen der 20. HTBB in Siegen – wie bisher üblich – neben den Fachtagungen am 12. und 13. März 2019 Workshops mit Bezug zum Rahmenthema stattfinden.

Dazu lade ich Sie herzlich im Namen des gesamten Teams der Berufs- und Wirtschaftspädagogik ein!

Bei Interesse an der Ausgestaltung eines Workshops senden Sie bitte ein Abstract von maximal 500 Worten bis zum 31.05.2018 an folgende Adresse: htbb2019@qua-lis.nrw.de.

Eventuell auftretende Fragen werden ebenfalls über diese Mailadresse beantwortet.